Mittwoch, 1. Februar 2012

Guten Abend! Ähh, ups - ich meine guten Tag. Es ist nur, draußen ist's hell und ich sitze trotzdem mit fertig gekochtem Essen, in tiefer Entspannung hier in meinem Zimmer und schreibe. Merkwürdig, wie ich finde.
Ausführlicher nun erstmal zum wichtigsten Teil: Ich hab mich vollgekleckert! Das war als wichtigster Teil so eigentlich nicht geplant, da es aber eben mal so passiert ist dachte ich ich nutze die Chance und erzähl' euch das. Bin übrigens nichtmal ausgerastet wie üblich - ist ja niemand hier. Man schreibe also auf die Donnerstags-to-do-Liste "Fleckentferner kaufen", umkringele es rot und hänge den (übrigens beige-graumelierten) Pulli auf seinen Koffer, um ihn für kurze Zeit als Zimmerdekoration oder Mahnmal des ordentlicheren Essens betrachten zu können. Jetzt aber zu dem Inhalt der Schale, aus dem diese Kleckersprenkel entsprungen sind - es gibt Bauerntopf mit Fertigköttbullar drin, angesichts meiner geographischen Lage könnte man es aber auch schon mediterranen Tomateneintopf nennen. Wie das aussieht könnt ihr etwas weiter unten sehen, lecker wars definitiv, nicht zuletzt weil Fertigköttbullar weniger Fettknorpel hat als sonstige mir bekannte Fertigfrikadellen. Jetzt hab ich nur leider das Gefühl Sättigung vertreibt Schreiblust, Erinnerung und Einfall. Der heutige Tag war bisher jedenfalls zuerst schrecklich aufregend und magenverdrehend, weil wir in unserer wirklich winzigen Seminargruppe die durchschnittlich heute Nacht um 1 fertiggestellten Ausarbeitungen vorstellen sollten - auf Englisch, unfundiert und schlecht vorbereitet - wobei wir überzähligen Deutschen den Vorteil hatten alle Aspekte gegenseitig ergänzend, quasi als Gruppe vorstellen zu dürfen. Danach begann also der entspannte, den Magen wieder auftrullernde Teil, der aus Block kaufen im Universum und dem hoffentlich vollständigen Wocheneinkauf bei ICA bestand, ebenso Kochen, Mitbewohner treffen und Essen. Nun sitz' ich also hier mit vollem Bauch, den Füßen auf dem Tisch und freue mich die erste Uniaufgabe geschafft zu haben. Morgen gibts dann eine Vorlesung von 10 - 12 Uhr und später Schwedisch von 15 - 17 Uhr. Da das leider irgendwie blödes Zeitmanagement ist muss ich den Strömpilen-Besuch wohl auf Freitag verschieben, am besten vormittags um abends (oder gar nachmittags) früh schlafen zu gehen in Vorfreude auf Jokkmokk am Samstag! 
Und jetzt, da die Nacht so kurz war, erlaube ich mir ein bisschen Rumleserei auf dem Bett mit der Option zum Einschlafen. Natti, kanske.

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